Journalismus im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Verantwortung
Das Konzept des ›Public Journalism‹ und seine empirische Relevanz
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Thema des vorliegenden Bandes ist ein aus den Vereinigten Staaten stammendes Journalismuskonzept, das den Journalisten eine staatsbürgerliche und soziale Verantwortung zuschreibt. ›Public Journalism‹ wurde als Antwort auf eine sich Ende der 1980er-Jahre in den USA abzeichnende Krise konzipiert, die sowohl die Presse als auch die Politik zu erfassen drohte. Der ›bürgerorientierte Journalismus‹ sollte helfen, dem Trend einer beständig kleiner werdenden Leserschaft einerseits und der zunehmenden Unzufriedenheit mit dem politischen System andererseits entgegenzuwirken.
Da die deutsche Presse ebenfalls durch Auflagenrückgang und Anzeigenschwund wirtschaftlich in Bedrängnis geraten ist und auch das Ansehen der Politik hierzulande schon höher war, stellen sich im Hinblick auf einen ›bürgerorientierten Journalismus‹ drei grundlegende Fragen, die dem Forschungsinteresse der Studie zugrunde liegen: Ist ein derartiges Journalismusverständnis nicht vielleicht sogar schädlich für die Presse, ist ›Public Journalism‹ zwar ein prinzipiell gutes Konzept, das sich aber nicht umsetzen lässt oder etwa eine Innovation, die nur in den Vereinigten Staaten sinnvoll ist, nicht aber in Deutschland? In der Arbeit werden sowohl Theorie und Praxis des ›Public Journalism‹ vorgestellt und diskutiert als auch Antworten auf die gestellten Fragen mit den Methoden der empirischen Kommunikationsforschung gesucht und gefunden.weiterlesen
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