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Journalistische Praxis beim Nürnberger Prozess 1945/46

Eine Fallstudie zum blinden Fleck der Mediengeschichtsschreibung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Wie gelangte in die Medien, was diese schließlich druckten oder sendeten? Dieser grundlegenden Frage geht Ebbo Schröder anhand der Arbeit von britischen und US-amerikanischen Auslandskorrespondenten beim Nürnberger Prozess 1945–46 nach. Statt den Selbstdarstellungen in der Memoirenliteratur der Großen ihrer Zunft Glauben zu schenken, rekonstruiert die Arbeit anhand umfangreicher Archivrecherchen die journalistische Praxis zahlreicher Korrespondenten aller Mediengattungen. Vom Geschmack des chlorierten Wassers im zerstörten Nürnberg über den Kampf mit den eigenen Redaktionen und der Kommunikationstechnik bis zu ihren Gedanken über den beginnenden Kalten Krieg wird jede Facette ihrer Arbeits- und Lebenswelt in den Blick genommen. Anhand vieler erstmals ausgewerteter Quellen wird gezeigt, welche Faktoren entscheidend dafür waren, was gedruckt und gesendet wurde. Und die Bedeutung, die den Korrespondenten dabei zukam, entsprach selten ihrer Selbstdarstellung.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-53067-9 / 978-3412530679 / 9783412530679

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 12.08.2024

Seiten: 371

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Andreas Eckert, Frank Bösch, Ulrike von Hirschhausen
Autor(en): Ebbo Schröder

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