Charlottenburg war in der 1920er und 30er Jahren neben Wilmersdorf der Bezirk mit dem höchsten Anteil jüdischer Bevölkerung in Berlin.
In diesem Buch wird der nahezu 6.200 unter der NS-Herrschaft ermordeten oder in den Freitod getriebenen Charlottenburger Menschen gedacht, die nach den „Gesetzen“ der Nazis Juden waren. Ihre nach Adressen geordneten Namen, die Deportationsdaten- und - orte und - soweit bekannt - die Todesdaten sind hier nachzulesen.
Biografien von Emigranten und Überlebenden des Holocaust, die das Buchprojekt mit ihren Erinnerungen und zahlreichen Fotos unterstützt haben, ergänzen dieses Gedenkbuch. Die Darstellung des gegenwärtigen jüdischen Lebens im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf macht deutlich, dass die Nationalsozialisten trotz allem ihr Ziel, alle Juden auszulöschen, nicht erreicht haben.
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