Juden in den wettinischen Herrschaftsgebieten
Recht, Verwaltung und Wirtschaft im Spätmittelalter
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Zwischen 1349 und 1460 erlebte das Judentum in den wettinischen
Gebieten, zu denen Teile des heutigen Thüringens, Sachsens und
Sachsen-Anhalts sowie Frankens gehörten, seine Blütezeit. Welche Rolle
die jüdische Bevölkerung dort spielte und wie sich die Beziehungen zu
ihren Landesherren, den Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von
Meißen, gestalteten, beleuchtet Maike Lämmerhirt in ihrer Studie.
Einleitend skizziert sie die Anfänge der jüdischen Besiedlung und wendet
sich dann den Grundlagen des jüdischen Lebens zu. Neben den sozialen
Strukturen werden dabei rechtliche Stellung, wirtschaftliche Tätigkeit
und Besteuerung, aber auch die Ausübung der Schutzherrschaft durch den
Landesherrn betrachtet. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage nach
innerjüdischen Gemeindestrukturen und den Unterschieden zwischen
Landgrafschaft und Markgrafschaft gerichtet. Eine handbuchartige
Dokumentation aller heute bekannten Quellen rundet die Darstellung
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