Judengasse und christliche Stadt
Religion, Politik und Gesellschaft im frühneuzeitlichen Frankfurt am Main
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Reichsstadt, Messestadt, Kaiserwahlstadt und Kaiserkrönungsstadt: Frankfurt am Main zählte in der Frühen Neuzeit zu den zentralen Orten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Darüber hinaus war Frankfurt der Sitz einer jüdischen Gemeinde, die sich im 16. Jahrhundert zur größten und bedeutendsten auf dem Boden des Alten Reichs entwickelte. Wolfgang Treue schildert die wechselvollen Beziehungen zwischen Christen und Juden in der Zeit der Frankfurter Judengasse, des gesonderten Wohnbereichs der Juden, der 1462 eingerichtet wurde und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestand. Neben der politischen Geschichte, dem Verhältnis zwischen Juden und Obrigkeit, geht es in den zwölf Kapiteln auch um Alltagsbeziehungen: um Kontakte, die sich aus der Tätigkeit der Juden im Geldgeschäft und Handel, als Ärzte, Lotterieagenten oder Hoflieferanten ergaben. Auch soziale Konfliktfelder, Kriminalität und Konversionen stellt diese »verbundene Geschichte« anschaulich und quellennah dar.weiterlesen
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