Jüdische Spuren im ehemaligen Sudetenland
Produktform: Buch
Dieses Buch behandelt in neun Beiträgen die Spuren, die Juden im Sudetenland hinterlassen haben, nachdem sie von dort zwischen 1938 und 1945 vertrieben und zum großen Teil ermordet worden waren. Es richtet sich an alle, die sich für jüdische Geschichte und jüdisches Leben in Mitteleuropa interessieren und besonders an diejenigen mit Interesse für die Tschechische Republik und das Sudetenland. Letzteres umfasst das Grenzgebiet der böhmischen Länder, das seit dem 13. Jahrhundert bis zur Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg mehrheitlich von Deutschen bewohnt war. Die Geschichte der Juden in diesem Gebiet vollzog sich seit jeher im Spannungsfeld der deutsch-tschechischen Nachbarschaft und eben diese Geschichte mit ihren materiellen und nichtmateriellen Hinterlassenschaften wird in diesem Sammelband dargestellt. Die Beiträge von insgesamt neun deutschen, tschechischen und jüdischen Autoren sind die schriftliche Fassung von Vorträgen auf einer internationalen Fachtagung am 6. bis 8.Oktober 2017 in Eger (Cheb). Die 2. Auflage (2019) enthält einen zusätzlichen Beitrag über die Rettung der Synagoge von Jägerndorf im November 1938 durch den Bauunternehmer und Stadtrat von Jägerndorf Franz Irblich (Autoren Konrad Badenheuer und Wilfried Heller).weiterlesen