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Jüdisches Leben und Leiden in deutschsprachigen Landen

Ein Lesebuch der Edition Schoáh & Judaica zum 1700-Jahre-Jubiläum 2021

Produktform: Buch

Vorbemerkungen: Shared History – Geteilte Geschichte "We allow all town councils to appoint through general law, Jewish people in the Curia. To give them a certain compensation for the previous rules, we let that always two or three of them enjoy the privilege not to be taken to any office." – Decree of Constantine the Great from 321 passed down in the Codex Theodosianus from 439; Webside des Leo Baeck Institute zum "Shared History"-Projekt. Am 23. November 2020 kam vom Leo Baeck Institute New York / Berlin eine Mail mit der Konferenz-Ankündigung zum "Shared History"-Projekt mit folgendem deutschen Text: 2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Aus diesem Grund hat das Leo Baeck Institut New York | Berlin das "Shared History" Projekt ins Leben gerufen, denn seit jeher waren und sind die Leben von Jüdinnen und Juden eng verflochten mit der Geschichte der Regionen, Gebiete und Länder, die sie bewohn(t)en. Doch inwieweit handelt es sich bei den vergangenen 17 Jahrhunderten tatsächlich um gemeinsam erlebte Geschichte? Wie gestaltete sich der gesellschaftliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Austausch zwischen jüdischer Minorität und christlicher Majorität? Die vom 07.12.2020 bis zum 09.12.2020 in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geplante und vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützte internationale Konferenz des Leo Baeck Instituts New York / Berlin will diesen Fragen in mehreren interdisziplinären Panels nachgehen. Dabei soll nicht nur die Vielfalt und Vielstimmigkeit der jüdischen Gemeinschaft im Vordergrund stehen, sondern auch die Themen, die jüdisches Leben seit jeher dominieren und durch ihren unmittelbaren Gegenwartsbezug und ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung auch heute nicht an Relevanz eingebüßt haben: das Leben als Minderheit, gesellschaftliche Inklusion und Exklusion, Verfolgung, Flucht, Exil, Akkulturation und Fragen der Selbstverortung und Identität.– Die Konferenz wird virtuell stattfinden. (https://www.lbi.org/projects/shared-history/; https://www. lbi.org/projects/shared-history/) Die hier präsentierten Texte stammen teils aus Interviews, die ich Mitte der 1980er Jahre durchführen und später publizieren konnte (vgl. S. 501 f.), teils aus biographischen Überlebensberichten unserer Edition Schoáh & Judaica. Die zitierten Jüdinnen und Juden kommen aus verschiedenen Regionen Deutschlands sowie aus verschiedenen (damals) deutschsprachigen (oder teils deutschsprachigen) Städten und Regionen Europas, beispielsweise aus Bratislava, der Bukowina, Prag, der Schweiz und sogar aus einer deutschsprachigen Familie in Thessaloniki.weiterlesen

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