Jugend ohne Heimat
Kindertransporte aus Wien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich und dem „Anschluss“ im März 1938 begann für Jüdinnen und Juden die brutale Ausgrenzung und Verfolgung. Innerhalb kurzer Zeit schlossen die meisten Länder ihre Grenzen und weigerten sich, Jüdinnen und Juden aufzunehmen. Umso intensiver wurde das Ringen um Ausreisemöglichkeiten. Mit Hilfe sogenannter Kindertransporte sollten gefährdete KInder in Sicherheit gebracht werden. Doch erst nach massiven Gewaltausbrüchen gegen Jüdinnen und Juden, die im Novemberpogrom gipfelten, erklärten sich verschiedene Länder dazu bereit, unbegleitete Kinder aufzunehmen, allen voran Großbritannien. In weiterer Folge wurden auch die Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweden, die USA und die Schweiz zu Zufluchtsländern. Zwischen November 1938 und September 1939, dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, konnten mehr als 12.000 Kinder gerettet werden, darunter 3200 aus Österreich. Die Eltern mussten die schwere Entscheidung treffen, ihre Kinder allein in einen Zug zu setzen. Der Plan, so bald wie möglich zu folgen, gelang vielen aber nicht, sie wurden deportiert und ermordet.weiterlesen
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