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Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist

Studien zu literarischen Kleinformen und zu Problemen der Autorschaft anonymer Literatur im Heidelberger Späthumanismus

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Es ist das Verdienst linksintellektueller und bürgerlich-liberaler, ins politische Exil vertriebener Schriftsteller, auf dem Zenit der Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts jene kleinformatigen Zeugnisse gesellschaftsunmittelbarer Literatur und Bildkunst entdeckt zu haben, die Gegenstand der vorliegenden Studie sind: Genres wie Flugblatt, Stadtlob oder auch Flugschrift, in denen Grundformen des Poetischen, Satirischen und Aphoristisch-Apodiktischen im Vertrauen auf breiten- und tiefenwirksame Aufnahme okkupiert wurden, um politisch-gesellschaftliche Anliegen zu lancieren. Diese textbasierte und bild-text-kombinierte Propagandakunst begleitete – durchweg anonym oder unter Tarnnamen – den Dreißigjährigen Krieg seit seinen Anfängen. Grund der ‚verdeckenden Strategien‘ waren schonungslose Invektiven im Kontext der Glaubenskämpfe, zugeschrieben einem literarischen Repräsentanten des deutschen Späthumanismus und internationalen Calvinismus: Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635).weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-4637-9 / 978-3825346379 / 9783825346379

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 25.09.2019

Seiten: 229

Auflage: 1

Autor(en): Theodor Verweyen
verfasst mit: Andreas Verweyen

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