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Junktim #1

#1<br> Wer zahlt für die Analyse?<br> Herbst 2018

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

1927 bemüht Freud das Wort vom »Junktim«, um das Zusammentreffen von »Heilen« und »Forschen« in der Psychoanalyse zu beschreiben. Keine andere Wissenschaft ist so sehr von dieser Verbindung von Theorie und Praxis bestimmt. Dieser Freud’sche Ansatz wird später von Jacques Lacan auf die Spitze getrieben, indem er von einem »Wissen im Realen« spricht, welches auch das Wirksame in der psychoanalytischen Kur auszeichnet. Die Spaltung, wonach die Psychotherapien heilen sollen und an der Universität geforscht werden soll, bestimmt das öffentliche und politische Bewusstsein und zwingt auch die Psychoanalyse zu Positionierungen. Die neue Reihe »Junktim« ist mit dem Gedanken verknüpft, der Erstarrung, welche aus dieser Spaltung resultiert, die Bewegung eines Zusammentreffens entgegenzusetzen. Im Heft #1 geht es um einen dritten Aspekt: die Bezahlung für die erwartete »Heilung«, welche aber nur als Nebeneffekt einer »Wiederherstellung« (Freud) verstanden werden kann. Dort, wo das »Junktim« des psychoanalytischen Verfahrens auf den Stellenwert des Gelderwerbs des Psychoanalytikers trifft, ist die Frage des psychisch-ökonomischen Sinns dieses Umgangs mit Geld zu stellen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85132-908-7 / 978-3851329087 / 9783851329087

Verlag: Turia + Kant

Erscheinungsdatum: 31.05.2018

Seiten: 99

Herausgegeben von Katrin Becker, Frank Grohmann, Sandrine Aumercier

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