Justiz und Judenverfolgung / Juden vor Gericht 1933-1945
Dokumente aus hessischen Justizakten
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Im „Dritten Reich“ stand die Rechtsprechung im Widerstreit zwischen der NS-Rassen-politik und der
Forderung nach Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz. Diesen Konflikt dokumentieren über 50
Urteile von hessischen Gerichten, die die Handhabung typischer Straftatbestände der NS-Zeit –
Rassenschande, Devisenvergehen, politische Delikte u.a. – durch die Justiz deutlich machen. Zugleich
geben die veröffentlichten Prozessakten Aufschluss über Leben und Schicksal hessischer Juden in der Zeit
der Verfolgung. Die wissenschaftliche Einleitung unterrichtet über die antisemitische Gesetzgebung und
die Entwicklung der Rechtsprechung auf wichtigen Gebieten, u.a. bei Anwendung des Blutschutzgesetzes,
Scheidung von Mischehen und Kündigung jüdischer Arbeitnehmer.weiterlesen
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