Kästners Literaturkritik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Göttinger Mathematikprofessor Abraham Gotthelf Kästner, den Zeitgenossen zu Deutschlands "classischen Schriftstellern" rechneten, verdankt diesen Ruf seinem epigrammatischen Talent. Weniger bekannt hingegen war seine Rolle als Literaturförderer und Kritiker. Die Untersuchung bezieht sich auf etwa 550 Rezensionen literarischer Texte aus den "Göttingischen Gelehrten Anzeigen" 1760-1799. Wolfgang Schimpf vergleicht Kästners literarische Urteile mit den Zentralbegriffen der zeitgenössischen poetologischen Auseinandersetzung. Dabei zeigt sich eine überraschende Aufgeschlossenheit gegenüber neuen literarischen Strömungen. Dies läßt Kästner als Gestalt des Übergangs erscheinen, und er ist eher in der Nähe Lessings anzusiedeln als bei Gottsched. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine Bibliographie aller ermittelten Rezensionen.
Die Buchreihe vereint Arbeiten zur Literatur- und Kulturgeschichte von der Aufklärung bis hin zur Goethezeit, die in einer Beziehung zu dem Physiker und Philosophen Georg Christoph Lichtenberg stehen. Ziel der Reihe ist es, philologische und historische Grundlagen zur Erforschung der Aufklärung bereitzustellen.weiterlesen
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