Liegt alles am Y-Chromosom? Fehlt Männern das Vernunftsgen? Warum verlieren sie jeglichen Realitätsbezug, wenn sie von einer Berufsblondine angezirzt werden? So fragt uns die Autorin Svende Merian und führt uns in die Geschichte ein.
Laura liebt Bücher und gute Filme. Und sie verliebt sich in Hanno. Und der sich auch in sie. Doch bald entpuppt er sich als Softmacho, der gern mehrere Eisen im Feuer hat.
Svende Merian erzählt einfühlsam das Entstehen einer Liebe zwischen Büchern und Computerspielen. Laura, ihre Protagonistin, gerät dabei in Situationen, die ein Wechselspiel der Empfindungen offenbaren. Das scheinbar Alltägliche bekommt zartbittere und satirische Dimensionen.
Die Autorin
Svende Merian wurde in Hamburg geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Pädagogik. 1980 veröffentlichte sie ihren Roman „Der Tod des Märchenprinzen“, der zum Bestseller und vieldiskutierten Kultbuch der Alternativszene wurde. In einer Zeit, in der Debatten über Liebe, Sexualität und das Verhältnis der Geschlechter zueinander vorwiegend in Frauenzentren und Frauenbuchläden als geschlossene weibliche Gesellschaft stattfanden, gaben ihre Lesungen die Initialzündung, diese Themen in gemischter Runde mit Frauen und Männern zu diskutieren.
Svende Merian veröffentlichte mehrere Romane, Märchen- und Kinderbücher. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Florenz, in der Villa Romana, lebt sie heute als freie Schriftstellerin in Hamburg-Bergedorf. Sie ist Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis und bietet Schreibwerkstätten und Lesungen in Schulen an. Mit „Kafka und Computerspiele“ legt sie nun ihr erstes Hörbuch vor.weiterlesen