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Kaisertum und Kalifat

Der imperiale Monotheismus im Früh- und Hochmittelalter

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

»Trennung von Staat und Kirche im Okzident« versus »Verschmelzung von Politik und Religion in Byzanz und im Islam«: Mit diesen Attributen beschrieb man bislang häufig die globalgeschichtlichen Unterschiede zwischen Europa und dem Nahen Osten im Mittelalter. Almut Höfert wendet sich gegen diese tradierte Vorstellung. In einem Bogen von der Spätantike bis zum Hochmittelalter befasst sie sich mit der Frage, wie das moderne, eurozentristische Konzept von Religion auf vormoderne Verhältnisse angewendet werden kann. Ihre zentrale These lautet: Das römisch-byzantinische Kaisertum, das umayyadisch-abbasidische Kalifat sowie die karolingisch-ottonische Kaiserherrschaft und das Papsttum entwickelten das spätantike Herrschaftsprinzip des imperialen Monotheismus in verschiedenen, konfliktträchtigen Varianten weiter. Karl der Große erscheint in dieser Perspektive nicht als der Begründer eines einzigartigen Europas, sondern – gemeinsam mit den Kalifen – in der Tradition der Spätantike.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-50283-0 / 978-3593502830 / 9783593502830

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 17.08.2015

Seiten: 645

Auflage: 1

Autor(en): Almut Höfert

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