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Kaisertum und Kolonat

Untersuchungen zur Agrargesetzgebung Justinians und zu ihrem Kontext

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Begriff "Kolonat" steht gemeinhin für ein Phänomen am Übergang von der antiken Sklavenhaltergesellschaft zur mittelalterlichen Feudalgesellschaft: Freie Bauern seien durch die kaiserliche Gesetzgebung zunehmend entrechtet worden, um einem steigenden Bedarf an agrarischen Arbeitskräften zu begegnen. Zentrale Annahmen, die diesem Modell zugrunde liegen, wurden in letzter Zeit widerlegt. Dies blieb jedoch bisher ohne gravierende Konsequenzen für das Gesamtmodell, das noch immer ein absichtsvolles Handeln des Kaisertums unterstellt. Florian Battistella revidiert diese These, indem er die in den justinianischen Gesetzeswerken greifbaren Kolonengesetze in ihrem Kontext analysiert. Es ergibt sich ein facettenreiches Bild, das zwar Kontinuitätslinien im kaiserlichen Handeln und rechtliche Einschränkungen für die Bauern nachweist. Einer eindimensionalen Erklärung der Vorgänge, die einen langfristigen Plan des Kaisertums ins Zentrum stellt, erteilt Battistella jedoch eine klare Absage.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-13630-3 / 978-3515136303 / 9783515136303

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 09.08.2024

Seiten: 484

Auflage: 1

Autor(en): Florian Battistella

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