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Kalendergeschichten aus zwei Jahrhunderten

Produktform: Buch

Ohne Kalender könnte sich in unserer Zeit kein Mensch orientieren, zumal unser Leben nur nach Daten und Terminen abläuft. Ganz gleich, welche Kalender jeder benutzt, es werden immer Termine an Tagen, Wochen oder Monaten für unser Leben wichtig sein. Außer beim Wandkalender, der in jeder Größe und Ausstattung mit Beschreibung uns an Urlaubsorte, Bauwerke, Blumen, Tiere und überhaupt an alles Schöne erinnern soll, sind es die kleinen Taschenkalender oder die Monatsterminkalender, die ein wichtiges Utensil für alle persönlichen Eintragungen sind. Besonders wichtige Termine werden häufig farbig eingetragen, damit sie sofort ins Auge stechen. Wie sehen heute die Kalendarien aus und was steht überhaupt in einem Kalender? In einem sogenannten „Terminer“ sind die Schulferien eines Jahres für alle Bundesländer, geteilt in Frühjahr-, Sommer- und Herbstferien, die Feiertage, wie Ostern, Himmelfahrt und Weihnachten, angegeben. Eine weitere Seite ist für persönliche Angaben vorgesehen. Es folgen zwei Jahresübersichten, die Notrufnummern für Feuerwehr, ärztlicher Bereitschaftsdienst, Polizei und Apothekennotruf, eine Ländervorwahlliste und Längen-, Flächen- und Volumeneinheiten und das alles auf 20 Seiten. Auf den Kalendarien-Seiten sind noch Vollmond und Halbmond sowie kirchliche und weltliche Feiertage vermerkt. Es fehlen zumeist lokalgeschichtliche Angaben. Auf den vielen Wand- oder Abreißkalendern, die allen den Reklame- oder Werbungszwecken dienen, sind zum Beispiel wie beim „Apothekenkalender“, Rezepte oder Kräutertee-Zubereitungen beschrieben. Auf Landschaftskalendern sind Reiserouten oder die schönsten Reiseorte angegeben usw., usw. Nicht zu vergessen sind die um 1970 allerseits beliebten Textilkalender auf Geschirr- und Handtüchern. Für Dresden sind nicht nur der Veranstaltungs- oder Kulturkalender wichtig, sondern für Sachsen und Dresden auch die Adventskalender. Doch was gab es eigentlich „früher“ für Kalender? Genannt werden im sächsischen Raum Eisenbahnkalender, Vorwärts-Almanach für Sachsen, der Sächsische Gemeinde-Beamten-Kalender, ein Allgemeiner Hauskalender für Dorf und Stadt, der Diakonissenhauskalender, der Pestalozzikalender, Amtskalender für Lehrer im Königreich Sachsen, Bauernkalender, ein Sächsischer Feuerwehrkalender und der Ameisen-Kalender und unzählige mehr. Die ausschließlich für Werbezwecke gedruckt wurden, sind nicht zu ermitteln. Uns interessiert besonders die Zeit von 1800 bis etwa 1950 in Dresden und einigen ausgewählten Städten rund um Dresden wie Meißen, Großenhain, Stolpen, Bautzen und Freiberg. Wie sahen die Kalender aus, die zum Teil mit einer Fadenbindung in Buchform mit Hardcover oder mit Pappeinband auf den Markt kamen. Diese Kalender waren nicht nur Schreibkalender, sondern kleine oder größere Nachschlage-werke für Geschichte, Kunst, geistiges und wirtschaftliches Leben der Stadt. Es sind zwar nur Kalender, aber es lohnt sich allemal, in die 100 oder 200 Jahre alten Kalender zu blicken, um in den alten Kalendergeschichten zu lesen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-947654-51-2 / 978-3947654512 / 9783947654512

Verlag: Hille, Ch

Erscheinungsdatum: 01.06.2024

Seiten: 128

Auflage: 1

Autor(en): Heinz Glodschei

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