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Kalte Krieger am Rio de la Plata?

Die beiden deutschen Staaten und die argentinische Militärdiktatur (1976-1983)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Im Jahre 1976 übernimmt eine Militärjunta die Macht am Río de la Plata. Dies geschieht innenpolitisch mit dem Ziel einer sozialkonservativen Restauration, außenpolitisch im Zeichen eines prowestlichen Bekenntnisses und damit einer Positionierung in der Blockkonfrontation des Kalten Krieges. Das Regime wird zehntausende Oppositionelle als Subversive und Kommunisten verleumden und in geheimen Zentren foltern, ermorden und verschwinden lassen. Diese Menschenrechtsverletzungen belasten die Beziehungen zu beiden deutschen Staaten, für die Argentinien außenpolitisches Schwerpunktland ist. Zugleich will das doppelte Deutschland vom neoliberalen Reform- und Investitionsprogramm der Militärregierung profitieren. Im Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und Wirtschaftsinteressen agierten Bundesrepublik und DDR sehr unterschiedlich. Die vorliegende Arbeit wertet erstmalig und umfassend die entsprechenden Akten im Bundesarchiv und im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes aus und zeichnet so diese asymmetrisch verflochtene Außenpolitikgeschichte zwischen Bonn, Berlin und Buenos Aires nach.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7700-1634-1 / 978-3770016341 / 9783770016341

Verlag: Droste Verlag

Erscheinungsdatum: 09.10.2017

Seiten: 562

Auflage: 1

Autor(en): Angela Abmeier

58,00 € inkl. MwSt.
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