In seiner ›Partitur‹ zu 'Essdedigg' (Ästhetik), 'Redoorigg' (Rhetorik) und 'Dialegdigg' (Dialektik) tischt Gerhard Falkner akustische Spezialitäten von archaischer Wucht auf, Lautgedichte, die immer wieder den Ton alter Zaubersprüche und Beschwörungsformeln wachrufen. Der Leser kommt in den Genuss verbaler Klangstücke von faszinierender Rätselhaftigkeit im Spannungsfeld sprachlicher Zerreißproben, überdehnter Emotionen und wunderbarer Absurditäten. Von poetischem Eigensinn, der nicht selten nach dem Entziffern der Worte seine Erhellung im Witz findet. Bei der Auflösung so mancher Sprachrätsel mag Franken wie Nichtfranken die Übersetzung im Anhang helfen. 'Mä sachd ja niggs, mä redd ja blous!'weiterlesen