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Kanonbildung und Editionspraxis

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Editionswissenschaft, aber auch die editorisch arbeitenden Fachdisziplinen haben sich bisher nicht besonders intensiv um das spezifische Verhältnis von Kanon und Edition bemüht. Der vorliegende Band legt in einem interdisziplinären Zugriff exemplarische Studien aus der Literaturwissenschaft, der Musikwissenschaft und der Philosophie vor, die theoretische Fragestellungen der Kanonforschung mit Fällen der fachgeschichtlichen Editionspraxis verbinden, um so Konturen einer fachübergreifenden Beziehungsbeschreibung von Kanonbildung und Editionspraxis sichtbar zu machen. Dazu schlägt der Band vier Wege ein. In einer ersten, wissenschaftsgeschichtlich orientierten Rubrik werden „Aspekte der Fachgeschichtsschreibung" aus philosophischer und neu- wie altgermanistischer Perspektive in den Blick genommen. Die zweite Rubrik „Ausgabentypologische Aspekte" befragt die Editionsformen in ihrem Bezug zu Kanonbildungsprozessen. Wie sich Autor-, Editor- und Leser-/Benutzer-Perspektiven auf Kanonisierungsphänomene niederschlagen, erörtert die dritte Rubrik „Produktions- und rezeptionsästhetische Aspekte". Schließlich wirft die vierte Rubrik „Wissenschaftspolitische Aspekte" ein Augenmerk auf die Auswirkungen von institutionellen, lebensweltlichen und biografischen Rahmenbedingungen auf Kanonisierungsfragen im Kontext von Editionen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-068448-3 / 978-3110684483 / 9783110684483

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 25.10.2021

Seiten: 190

Auflage: 1

Herausgegeben von Gerald Hartung, Rüdiger Nutt-Kofoth, Jörn Bohr

124,95 € inkl. MwSt.
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