Vor dem Hintergrund der krisenhaften Entwicklung des Verhältnisses von Kapitalismus und Demokratie werden die Werke Michel Foucaults sowie Colin Crouchs einer Lektüre unterzogen, die weniger eine theoretische Rekonstruktion als eine gesellschaftliche Einbettung der Theorie anstrebt. So verweist das Gefüge aus Kapitalismus, Macht und Demokratie auf die Wechselwirkung von Theorie und Praxis. Ziel dieses Buchs ist es, Fragen der Verhältnisbestimmung von Kapitalismus und Demokratie zu revitalisieren wie auch neu zu rahmen. Dabei wird der Versuch unternommen, Foucaults Konzepte der Genealogie und Gouvernementalität sowie Crouchs Arbeiten zur Postdemokratie und neoliberalen Konzernmacht für eine umfassende Kritik der Gegenwart aufzubereiten.weiterlesen