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Kapitalismus und / oder Demokratie?

Beiträge zur Kritik „marktkonformer“ Demokratieverhältnisse

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In den Institutionen der bürgerlichen Demokratie vollzieht sich gegenwärtig, unter den Bedingungen einer neoliberalen Regierungsweise, eine Entkoppelung von Demokratie und Kapitalismus – unter gleichzeitiger Beibehaltung ihrer formalen Funktionsmechanismen. Der britische Soziologe Colin Crouch hat dafür den Begriff 'Postdemokratie' geprägt; andere Autoren reformulieren Nicos Poulantzas’ Theorie des 'Autoritären Etatismus', und der italienische Philosoph Domenico Losurdo bemüht in Abwandlung der Bonapartismustheorie von Marx den Begriff 'Soft-Bonapartismus'. Dies sind einige Beispiele dafür, dass die krisenhaften Entwicklungen dazu anregen, das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus/Neoliberalismus theoretisch neu zu fassen und zu kritisieren. Der vorliegende Band beruht auf Vorträgen, die auf dem Colloquium des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung 2013 gehalten wurden. Er widmet sich den hier nur knapp angerissenen Fragen. Zum einen wird das Verhältnis von Demokratie, Neoliberalismus und Kapitalismus thematisiert; zum anderen wird der Frage einer Fundamental-Demokratisierung von Politik und Gesellschaft nachgegangen, von der Andreas Fisahn postuliert, dass sie 'Bedingung […] für die Durchbrechung der Logiken des entfesselten Marktes' sei.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89771-765-7 / 978-3897717657 / 9783897717657

Verlag: UNRAST Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.2014

Seiten: 144

Herausgegeben von Helmut Kellershohn, Wolfgang Kastrup

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