Karl Barth Gesamtausgabe
Abt. II: Das christliche Leben - Die Kirchliche Dogmatik IV/4, Fragmente aus dem Nachlass, Vorlesung 1959-1961
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Band enthält die letzten, noch nicht veröffentlichten Vorlesungen Karl Barths zur Kirchlichen Dogmatik. Sie entstanden 1959–1961 als Teil des 17. Kapitels der KD, das unter der Überschrift 'Das Gebot Gottes des Versöhners' deren Band IV/4 hätte ausmachen sollen. Die Lehre von der Taufe hat Barth selber noch kurz vor seinem Tode als Fragment dieses Buches veröffentlicht. Ein einleitender Paragraph 'Ethik als Aufgabe der Lehre von der Versöhnung' erläutert den Weg der christlichen Ethik zwischen einer gesetzlich-kasuistischen und einer nur situations gegebenen Bestimmung des menschlichen Handeins. Lehre vom christlichen Leben ist Unterweisung und Aufforderung, unsere Geschichte auf Grund der Begegnung mit Jesus Christus zu einer Entsprechung der Geschichte dieses einen wahren Gottes und wahren Menschen werden zu lassen. Grundgestalt des christlichen Handeins ist nach Barth die dem Menschen gebotene Anrufung Gottes und das weltliche Leben in dieser Anrufung. Barth hat deshalb diesen Teil seiner Ethik als Auslegung des 'Unser Vater' durchführen wollen. Mit der Erklärung der zweiten Bitte bricht diese Auslegung ab, so daß folgende drei Paragraphen abgeschlossen vorliegen: 'Die Kinder und ihr Vater', 'Eifer um die Ehre Gottes' und 'Der Kampf um menschliche Gerechtigkeit'. Die Veröffentlichung dieser Fragmente istein höchst gewichtiger Beitrag zu dem neuerdings wieder entfachten Streit um die sozialen und politischen Implikationen von Barths Theologie. Ein Anhang gibt Einblick in Barths Arbeit an diesem Kapitel seiner Dogmatik: es werden Vorarbeiten und ein Überarbeitungsversuch zu diesen Fragmenten mitgeteilt.weiterlesen
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