Angesichts der gegenwärtigen Krisen des Kapitalismus hat das Werk von Karl Marx wieder Aktualität gewonnen, ja sogar Hoffnungen geweckt, aus ihm Lösungen für aktuelle Probleme ableiten zu können. Dieses Buch wirft grundlegende Fragen einer undogmatischen wie kritischen Beschäftigung mit Marx und seinem Denken im 21. Jahrhundert auf und stellt diese zur Diskussion. Es dokumentiert zudem die Weiterentwicklung internationaler Forschungsstränge »nach dem Marxismus«, also nach dem Scheitern der sich auf Marx berufenden politischen Regime, sowie die Relevanz des Paradigmas einer an Marx orientierten soziologischen und gesellschaftsgeschichtlichen Analyse für die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die konsequente Historisierung der Arbeiten von Marx – mit dem Ziel, ihre Tragfähigkeit für Analysen aktueller gesellschaftlicher Konstellationen zu untersuchen. So wird anschaulich, was Marx’ Denken für ein Verständnis der heutigen sozialen Wirklichkeit bereithält. Mit Beiträgen von Heinz Bude, Axel Honneth, Jürgen Kocka, Gerd Koenen, Christina Morina, Wilfried Nippel, Jonathan Sperber, Gareth Stedman Jones u.a. • Renommierte Historiker und Sozialwissenschaftler ziehen Bilanz • Perspektiven für die Krisen des 21. Jahrhundertsweiterlesen