Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Kartographie und Konflikt im Spätmittelalter

Manuskriptkarten aus dem oberrheinischen und schweizerischen Raum

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

1429 plante der Herzog von Savoyen, eine Mauer mitten durch die Stadt Genf zu bauen. Damit sollten seine Streitigkeiten um Herrschaftsrechte mit dem Bischof vor Ort endgültig beigelegt werden. Im Kontext der schriftlichen Überlieferung zum langjährigen Konflikt ist die erste kartografische Darstellung von Genf überliefert. Anhand dieser Karte und weiterer Beispiele aus dem Südwesten des Reichs geht das Buch der Rolle nach, welche lokalen Kartierungen in konfliktträchtigen Situationen beigemessen wurde. Vor dem Hintergrund neuerer Überlegungen zur politischen Relevanz von Karten untersucht die Studie einen Kartentyp, der bereits aus dem frühen Mittelalter in gelehrtem Kontext überliefert ist und seit dem 13. Jahrhundert vermehrt als rechtlich relevante Form der Aufzeichnung fassbar wird. Die vier Fallstudien zum Kartengebrauch im 15. Jahrhundert analysieren die Herstellungssituation von kleinräumigen Karten, das Verhältnis von kartografischer und schriftlicher Überlieferung sowie die materielle Beschaffenheit und schriftbildliche Anlage der Kartenbilder.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-0340-1269-0 / 978-3034012690 / 9783034012690

Verlag: Chronos

Erscheinungsdatum: 11.12.2015

Seiten: 200

Auflage: 1

Autor(en): Ralph A. Ruch

34,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück