Kassandra 3.0 – Eine Poetische Schöpfungsgeschichte von Claudia Golomb Die Geschichtenseherin erlebt sich in einem Spiegelkabinett familiärer, gesellschaft-licher, historischer und mythischer Geschichten. Auf der Flucht davor gelangt sie hinter die Spiegel und begegnet bekannten Märchenfiguren. Frech und gewitzt verwandelt die Geschichtenseherin deren Rollen und sich selbst. Als die Spiegel zerspringen, wechselt die Nacht der Seele mit inspirierenden Höhenflügen - in Gedichten, inneren Monologen und Geschichten. Während in der Rahmenhandlung der Stern der Geschichtenseherin unterzugehen droht, fällt in einer der Spiegel-geschichten das Sternenlicht als Schnee auf die Erde – durch die Imaginationskraft einer ganzen Dorfgemeinschaft. Und ein Apfelbaum erfährt, dass alles, was er loslässt, verwandelt zu ihm zurückkehrt. Nackt - ohne sich mit einer Geschichte zu identifizieren - landet die Geschichten-seherin im ungespiegelten Raum. Da wird sie von Frau Holle in das Geheimnis der schwarzen Löcher und ihrer unsichtbaren Schöpfungstore eingeweiht. Die Geschich-tenseherin erkennt ihre eigene, bisher verleugnete Rolle und schöpft Kassandra 3.0. In ihrem neuen Bewusstsein tauschen sich alle verwandelten Märchenfiguren 3.0 über ihre Erfahrungen aus und entdecken das Geheimnis menschlicher und mythischer Schöpfungen. Das Buch ist für Menschen, die gerne phantasievolle Geschichten und Märchen mit psychologisch-philosophischem Tiefgang lesen. Wer sich selbst in den Wandlungs-geschichten spiegeln kann, mag eigene Prozesse der Selbsterkenntnis unterstützen. „Kassandra 3.0“ ist eine verschmitzte Wegweiserin, die keinen Weg vorschreibt, eine kreative Geschichtenköchin, die keine Lebensrezepte aufdrängt, eine phantasievolle Pragmatikerin, die mit ihrem eigenen Befreiungsprozess für andere ein Spiegel ihrer vielen Möglichkeiten sein kann. weiterlesen