“die folgenden texte sind, das ist so meine art, ungefähr so geschrieben wie man heutzutage fußballspielen sollte: mit viel tempowechsel. ich meine, es soll sich niemand wundern, wenn ich bei halbwegs unwichtigen dingen zwei seiten vollerzähle und dann ne wichtige dicke sache in zwei drei knallharten sätzen abfertige!”
So wohltuend Klartextiges findet man in Tomas Schmits Einführung zu seinem “katalog 1”, den er 1978 auf Einladung von Wulf Herzogenrath im Kölnischen Kunstverein herausbrachte. Er entwickelte mit diesem Buch, das die Jahre 1962 bis 1978 umfasst, den ersten seiner vier Werkkataloge, die im Abstand von zehn Jahren zu seinen retrospektiven Ausstellungen erschienen sind.
Der seit Jahrzehnten vergriffene “katalog 1” ist ein unverzichtbares Künstlerbuch der 70er Jahre. Es liegt mit dieser Neuauflage nun endlich wieder vor. Der Faksimiledruck ist die erste Publikation des neu gegründeten “tomas schmit archiv” in Berlin.weiterlesen