Glücklich zu sein, viel zu sehen, Sorglosigkeit, Abenteuer: das ist mir die beste Lebensschule und bewahrt vor dem Spießbürgertum, das mir so verhasst ist. Natürlich landet man oft in Sackgassen oder in entsetzlich engen Löchern, man verläuft sich nach allen Regeln der Kunst. Man hungert und friert, man sündigt und bereut, aber man sieht fremde Schönheit, lernt fremde Sprachen, man ist der Erde nah wie fließendes Wasser, man lebt ein Leben tausendfältig – das wiegt alle Scheinsicherheit der Vorsichtigen auf.
(aus dem Tagebuch der Autorin)weiterlesen