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Kautschuk, Quarantäne, Krieg

Dhauhandel in Ostafrika

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In der zweiten Hälfte des 19. Jhdts. erreichten jährlich hunderte Fernhandelsdhaus aus Arabien und Indien die ostafrikanische Handelsmetropole Sansibar. Hier fand der Warenaustausch mit ostafrikanischen Produkten statt, die über den Zwischenhandel auf kleinen Küstendhaus von der Festlandsküste kamen. Dieses vorkoloniale Handelssystem war nach der Territorialaufteilung Ostafrikas und der britischen Protektoratserklärung über Sansibar 1890 in seiner Existenz gefährdet, da die deutsche Kolonialverwaltung eine direkte Handelsverbindung per Dampfer nach Europa aufbaute. Neben kolonialen Handelsrestriktionen, Hafenschließungen sowie dem Aufkommen von Küstendampfern, zeigten sich auch Folgen für den Warenaustausch mit dem Hinterland in Deutsch- und Britisch-Ostafrika. Dabei spielten nicht nur kloniale Erschließungsversuche wie Bahnbau und Plantagenanlagen eine Rolle, sondern auch die anhaltende Konkurrenz zwischen europäischen und indischen Handelsunternehmen. Die vorliegende Untersuchung einer neben der Kolonialökonomie existierenden afrikanischen Wirtschaft wirft ein ganz neues Licht auf die ökonomischen Transformationsprozesse in der Frühphase der europäischen Kolonialherrschaft und verdeutlicht die Peripherisierung einzelner Regionen Ostafrikas.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-87997-636-2 / 978-3879976362 / 9783879976362

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 23.09.2019

Seiten: 362

Auflage: 1

Autor(en): Patrick Krajewski

39,95 € inkl. MwSt.
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