Kein „homogenes Morgenland“
Die Orientpolitik des „Dritten Reiches“ am Beispiel des Iran und des Iraks
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das nationalsozialistische Deutschland war, wie zuvor auch schon das Kaiserreich und die Weimarer Republik, bestrebt, auf vielfältige Weise im sogenannten „Orient“ Fuß zu fassen. Eine im Detail auf ganz unterschiedlichen Gründen basierende gemeinsame Gegnerschaft gegenüber Großbritannien und der Sowjetunion sorgte durchaus für wechselseitige Sympathien und partielle Interessenidentität, wiewohl das nationalsozialistische Deutschland zu keiner Zeit daran dachte, sich etwa für das Selbstbestimmungsrecht der Völker im Nahen Osten einzusetzen.
Die vorliegende Studie untersucht die Entwicklung und Ausrichtung der deutschen Politik jener Zeit gegenüber dem Iran und dem Irak aus komparativer Perspektive. Denn die politischen Intentionen gegenüber diesen beiden Staaten unterschieden sich deutlich – der „Orient“ war für das Deutsche Reich eben kein „homogenes Morgenland“.weiterlesen
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