Die elfjährige Nina kehrt nach langem Krankenhausaufenthalt nach Hause zurück, obohl sie noch nicht völlig gesund ist - sie möchte wieder zur Schule gehen. Zu ihrer Enttäuschung muss sie jedoch erleben, dass sich in ihrer Klasse neue Gruppierungen gebildet haben. Auf Nina wartet niemand - nicht einmal ihre ehemaligen Freundinnen. Sie fühlt sich ausgegrenzt und angefeindet. Ihre Eltern und Brüder versuchen ihr beizustehen, aber zuletzt ist sie es selbst, die sich zum Durchhalten entschließen muss. Trotz Enttäuschungen und Schmerzen findet sie dann doch die Kraft, zu lachen und Streiche zu spielen. Denn es ist ihre Kindheit. Sie hat nur diese.
Der Roman ist die Fortsetzung von "In meinem Baumhaus wohnen die Raben".
Der Reiz dieses Buches besteht darin, daß Lebensweisheiten einfach, verständlich und kindergerecht vermittelt werden. Dabei wird kein Problem verniedlicht, alles bleibt realitätsbezogen,. trotzdem wirkt der Roman spannend und lebendig.
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport; Kommission für Kinder- und Jugedliteratur
. Die Autorin hat bei dem nicht ganz einfachen Unterfangen, Gefühlswelt und Sprache von Kindern darzustellen, genau den richtigen Ton getroffen. Ihre Nina ist ein Kind von Heute: unsentimental und zu Tode betrübt, egoistisch und verständnisvoll - eben voller Widersprüche.
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien in der GEW; Landesstelle Nordrhein-Westfalen
Die typisch menschliche Verhaltensweise, Veränderungen aus Unverständnis mit Ablehnung zu begegnen, statt mit Verständnisbereitschaft, wird am Beispiel Ninas auf vielen Erlebnisebenen dargestellt. Ein wichtiges Buch, das die Gefühle von Kindern ernst nimmt und klar aufzeigt, welche Werte in schwierigen Lebenssituationen wirklich zählen.
Jugendmagazin (Hrsg. Arbeitskreis "Das gute Buch")
Für die Arbeit an diesem Buch erhielt die Autorin ein Arbeitsstipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg.weiterlesen