Keramikspektren hellenistischer Städte und ihre Auswahlkriterien
Zwischen Tradition und Innovation
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Warum nutzte man in spätklassischer und hellenistischer Zeit, das heißt im 4.–1. Jh. v. Chr., genau diese Gefäßformen und nicht andere? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, werden in der vorliegenden Arbeit die Trinkgefäße und Teller aus den antiken Städten Athen, Pergamon, Ephesos, Priene und Knidos in einer einheitlichen Typologie zusammengeführt. Danach werden die Keramikspektren der einzelnen Städte statistisch ausgewertet, wobei nicht nur die Formen, Typen und Dekorarten, sondern, wo möglich, auch lokale Produktion und Importe unterschieden werden. Auch eine Differenzierung in Traditionen, Innovationen und Imitationen spielt bei der Analyse eine Rolle.
Mit dieser Vorgehensweise lassen sich zum einen Unterschiede herausarbeiten, zum anderen aber auch übergreifende Trends beobachten, an denen sich alle Fallbeispiele zumindest grob orientieren. Während Gemeinsamkeiten schon von den Gefäßspektren unterschiedlicher Städte in klassischer Zeit zu beobachten sind, nehmen im Hellenismus die Unterschiede zu. Wie sind diese nur zu erklären? Um diese Frage zu beantworten werden verschiedene Ansätze gewählt, wie ein Abgleich der Entwicklungen mit historischen Ereignissen und eine Betrachtung der materiellen und immateriellen Werte, die mit den verschiedenen Gefäßen verbunden werden.weiterlesen
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