Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Ketzer und Heiliger

Das Bild des Johannes Hus zwischen Reformation und Aufklärung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der 1415 auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verbrannte Johannes Hus wurde vor der Reformation gemeinhin als ein Häretiker betrachtet. Mit Luther und der anbrechenden Reformation begann jedoch ein Umdeutungsprozess, der zu einer völligen Neubewertung von Hus führte. Bereits früh wurde er auf Seiten der Reformation als Heiliger, Märtyrer und Vorläufer Luthers betrachtet. Auf römischer Seite galt Hus jedoch weiterhin als prototypische Ketzergestalt. In einem ersten Teil Studie werden die Prozesse und Ereignisse untersucht, die dazu geführt haben, dass sich das Bild von Hus mit der beginnenden Reformation nachhaltig ändern sollte. Ein zweiter Teil verfolgt einzelne Rezeptionsstränge, die bis in das 18. Jahrhundert hineinreichen. Neben der starken lutherischen Hus-Rezeption werden auch andere Gruppen wie Reformierte, „radikale Reformer“ oder Katholische untersucht. Über die schriftlichen Quellen hinaus werden zahlreiche bildliche und materielle Quellen in die Untersuchung miteinbezogen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-57354-9 / 978-3525573549 / 9783525573549

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 04.12.2023

Seiten: 534

Auflage: 1

Mitherausgeber: Günther Wassilowsky, Günter Frank, Siegrid Westphal, Barbara Mahlmann-Bauer, Tarald Rasmussen, Violet Soen, Zsombor Tóth, Christopher B. Brown
Autor(en): Eike Hinrich Thomsen

140,00 € inkl. MwSt.
gebundener Ladenpreis
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück