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Kiefer

Kunst als Prozess

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Anselm Kiefer, der mit seinen und in den 1970er Jahren auf provokante und kritische Weise versuchte, die Faszination aufzuarbeiten, die der Nationalsozialismus auf die Mehrheit der Deutschen ausgeübt hatte, leistet in seinem Werk eine besondere Verknüpfung von Ästhetik und Ethik. In dem späteren Werk findet er zu einer „Ruinenästhetik“, die das Werk als etwas zeigt, das als solches unbeständig und vergänglich ist. Das Vorläufige dieser Kunst, ihr „Zeitkern“ (Adorno), macht ihren Eigensinn aus und deklariert dadurch eine Autonomie, die nicht in einer ideologischen Positionierung aufgeht, sondern aus einem ästhetischen Übergang entsteht. Dadurch setzt sich das Kunstwerk immer auch mit sich selbst und seiner Rolle in der Geschichte auseinander. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0587-7 / 978-3709205877 / 9783709205877

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 20.03.2024

Seiten: 96

Auflage: 1

Autor(en): Luca Viglialoro

15,00 € inkl. MwSt.
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