Kind-Körper-Subjekt
Therapie, Erziehung und Prävention im Werk von Francoise Dolto
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Françoise Dolto (1908–88) – in Frankreich als unermüdliche Streiterin für die „Sache der Kinder“ (la cause des enfants) berühmt geworden – hat für die Therapie, Erziehung und Prävention Konzepte entwickelt, in denen die Anerkennung der kindlichen Subjektivität im Mittelpunkt steht. Es geht nicht um die Anpassung des Kindes an teilweise kinderfeindliche Verhältnisse, sondern um den Respekt der Originalität des Kindes. Diese bildet sich im Wechselspiel von Wünschen und Versagungen heraus. Da das Kind nicht nur von Geburt an, sondern schon davor in einer Beziehungsstruktur lebt, hat Dolto immer die Familienmitglieder in die Arbeit einbezogen. Ihr spezielles Interesse galt auch Kindern, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, sondern in Pflege-, Adoptivfamilien und Heimen.
Die Originalität Doltos hat sich in ihren letzten Lebensjahren mit der Erarbeitung eines neuartigen Präventionsmodells erneut erwiesen. In den „Maisons Vertes“, den „Grünen Häusern“, werden Säuglinge und Kleinkinder im Beisein von Müttern, Vätern und eventuell anderen Bezugspersonen auf Trennungen vorbereitet, werden schwierige Situationen nachbereitet. Es gilt das Leiden von Kindern frühzeitig zu erkennen und Mißverständnisse in der Kommunikation aufzudecken. Der Körper ist zentrales Ausdrucksmedium. Seine Ausdrucksweisen zu verstehen, war das thrapeutische, pädagogische und wissenschaftliche Anliegen von Dolto.weiterlesen
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