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Kinderlosigkeit

Ersehnte, verweigerte und bereute Elternschaft im Mittelalter

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt, argumentiert Regina Toepfer. Anknüpfend an aktuelle Diskussionen über Samenspende, Adoption, Kinderfreiheit und bereute Mutterschaft untersucht sie, wie im Mittelalter über Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit gesprochen wurde. In der Theologie, der Medizin und im Recht, aber auch in der Erzählliteratur zeichnen sich auffällige Unterschiede ab: Für die einen ist Kinderlosigkeit ein großes Problem, für die anderen ein hohes Ideal. Das Buch fragt nach den Gründen für diese Wertungen und nach historischen Veränderungen. Offengelegt werden so verschiedene Erzählmuster, die Geschichten der Kinderlosigkeit bis in die Gegenwart prägen: Das Spektrum reicht vom spät erfüllten Kinderwunsch dank göttlicher oder dämonischer Hilfe über soziale und religiöse Alternativen bis hin zur bewussten Entscheidung gegen Elternschaft und dem wunschlosen Glück innig Liebender.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-476-05675-7 / 978-3476056757 / 9783476056757

Verlag: J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 24.06.2020

Seiten: 510

Autor(en): Regina Toepfer

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