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Kino der Nacht – Gespräche mit Jean-Pierre Melville

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Fern aller Klischees entsteht nach und nach das Porträt eines Mannes, der das gleiche Schicksal teilte wie die meisten seiner Helden: das der Einsamkeit, nicht nur als Künstler, sondern auch als Verantwortlicher für seine Filmstudios an der Rue de Jenner. Sein filmisches Universum gründet sich auf die Leere des Menschen: ein Kino leerer Aktion und formaler Perfektion. Wäre es nicht paradox, so müßte man dieses Œuvre eine filmische Mythologie der Leere nennen. 'Lohnt es sich also – und das meine ich ohne jede Koketterie –, über meine eigenen Filme so zu reden, wie ich gern über bestimmte andere Filme rede? Ich weiß es nicht. Erst in fünfzig Jahren wird man das wissen. (.) Der ideale Schöpfer ist für mich derjenige, der ein exemplarisches Werk ersonnen hat, ein Werk, das als Beispiel dient. Er muß frei, mutig und unnachgiebig sein, und er muß gesund sein, denn wie die Wolgaschiffer ihre Lastkähne, so zieht er eine Mannschaft.' Jean-Pierre Melville (aus dem Vorwort)weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89581-075-6 / 978-3895810756 / 9783895810756

Verlag: Alexander

Erscheinungsdatum: 30.11.2001

Seiten: 280

Auflage: 3

Übersetzt von Robert Fischer
Beiträge von Volker Schlöndorff
Autor(en): Rui Nogueira
Vorwort von Jean-Pierre Melville
Nachwort von Philippe Labro

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