Kirche in der Stadt
Wattenscheider Barock – Gelsenkirchener Appell
Produktform: Buch
Sammeln und aufschreiben – was 2014 beim 50jährigen Jubiläum des Industrie- und Sozialpfarramtes des Ev. Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid als Idee entstand, legt nun Uta C. Schmidt als ein umfangreiches bebildertes Lesebuch mit sozial-, alltags- und kirchengeschichtlichen Forschungsergebnissen vor. Das Buch zeigt, wie Protestantismus in den Konflikten der Stadtgesellschaft gewirkt hat: als Frömmigkeitskultur, als evangelisches Arbeitermilieu, als national-protestantisches Lager, als soziale Bewegung.
Kirche in der Stadt – damit verbindet sich meistens ein Bauwerk mit anmutigem oder störendem Glockenschlag. Im Ruhrgebiet heißt das aber auch barocke Pracht in modernem Stadtumbau und beharrliches Engagement für eine lebenswerte Stadtgesellschaft.
Aus dem Inhalt: Der Kirchenkreis entsteht • Protestantismus im konfessionellen Zeitalter Geisteswehen – die Frömmigkeit der Masuren • Die ev. Arbeitervereinsbewegung in Gelsenkirchen • Der erste Sozialpfarrer – Wilhelm Gustav Menn • Das protestantisch-nationale Lager • Der Kirchenkreis zwischen 1933 und 1945 • Frauen in Kirche, Pfarramt und Superintendentur • TOTs, HOTs , OTs und Tempel – Jugendarbeit • Das Industrie- und Sozialpfarramt Kirche der Solidarität • Exkursion in die Kirchenlandschaftweiterlesen