Klara Lidèns GTG TTYL übersetzt ihre gleichnamige Videoarbeit in ein Daumenkino. Lidèn macht sich die strukturellen Gemeinsamkeiten der beiden Formate zunutze, um die Grenzen des sequentiellen Charakters des Mediums Buch zu erkunden. Die Abkürzung steht für "Got To Go Talk To You Later", und so sieht man die Künstlerin in unterschiedlichen Situationen verschwinden. Beim Blättern erlebt man die einzelnen Seiten wie Videostills; indem man Richtung und Geschwindigkeit wechselt, entsteht wiederum ein Bewegtbild, und der Leser kann sogar das Wiedererscheinen der Künstlerin inszenieren.weiterlesen