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Klassik als kulturelle Praxis

Funktional, intermedial, transkulturell

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Im Zuge der letzten großen Klassikdiskussion in den 1990er Jahren wurde Klassik als ein vom Spannungsverhältnis zwischen Normativität und Historizität (Wilhelm Voßkamp) gekennzeichnetes Phänomen definiert. Diese Paradoxie will der Band aufheben, indem er von der Frage nach dem Wesen von Klassik(en) und Klassikern absieht und den Blick stattdessen auf die Grundlagen und Mechanismen ihrer Langlebigkeit richtet. Klassisch sind diejenigen Phänomene zu nennen, die je nach Kontext und Bedarf in ihren Funktionen bestätigt, reaktualisiert, adaptiert, kurz: gebraucht werden. Klassik wird diesem Verständnis zufolge als eine in intermedialen und interkulturellen Rezeptionsprozessen erfahr- und beobachtbare kulturelle Praxis aufgefasst.Der Band versteht sich als Grundstein für eine weitgefasste kulturwissenschaftliche Theorie der Klassik. Er versammelt Beiträge zum Gebrauch von literarischen, musikalischen und modischen Klassikern in Hoch- und Populärkultur, Politik und Gesellschaft, in vielfältigen medialen und (national-)kulturellen Kontexten, die Anstoß zu weiteren Analysen in unterschiedlichen Fach- und Kulturbereichen geben sollen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-061536-4 / 978-3110615364 / 9783110615364

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 19.02.2019

Seiten: 585

Auflage: 1

Herausgegeben von Stefan Matuschek, Paula Wojcik, Monika Wolting, Sophie Picard

129,00 € inkl. MwSt.
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