Wer das Glück hatte, Otto Eichelberger in seiner Praxis als homöopathischen Arzt oder in seinen unzähligen Seminaren und Vorträgen zu erleben, wird sich zweifellos an jemanden erinnern, der während seines 54-jährigen homöopathischen Wirkens nicht aufgehört hat, das Erbe Hahnemanns mit Nachdruck zu verbreiten.
Otto Eichelberger war einer der großen Ärzte, der die Wirksamkeit der Homöopathie durch sehr viele Heilungen in der Praxis demonstrieren konnte. Daher war es auch sein Anliegen, die Homöopathie anhand von Patientenschilderungen zu lehren. So stellt er in seinem Hauptwerk anschaulich 333 akute und chronische Krankheitsfälle vor, anhand derer er die Gesetzmäßigkeiten dieser wunderbaren Heilweise erklärt. Das umfasst die ganze Bandbreite an Krankheiten, die man als Allgemeinarzt erlebt, vom schweren Heuschnupfen über Migräne bis zum Darmverschluss oder Impffolgen, die er erfolgreich heilen konnte.
Ein besonders wertvolles Alleinstellungsmerkmal dieses Buches ist Eichelbergers konsequente Einführung der LM-Potenzen. Es gibt kein anderes Werk, das ihre Anwendung so konsequent schildert. Wer die Anwendung dieser segensreichen Erfindung des späten Hahnemann lernen will, findet hier die beste Anleitung, die es dazu gibt.
Besonderes Augenmerk legt er auf das Erforschen der Ursachen der Beschwerden und den Verlauf einer chronischen Krankheit in allen ihren Stadien von den ersten Symptomen bis zu voll ausgebildeten Krankheitsbild.
Durch seinen direkten Bezug zur Praxis bietet dieses Buch, das zum ersten Mal 1976 publiziert wurde, allen, die tief in die „Reine Lehre“ der Homöopathie eintauchen möchten, einen einmaligen Wissensschatz an, der nicht an Aktualität verloren hat und der sichtbar macht, dass die Homöopathie ein universelles Heilmodell darstellt.weiterlesen