Das zwischen 1926 und 1943 entstandene Klavierwerk des Schweizer Komponisten Erich Schmid (1907 – 2000) steht der Wiener Schule Arnold Schönbergs und Anton Weberns nahe, bringt aber eine ganz eigene Farbe in dieses Spektrum. Selbst wo sie zwölftönig sind, erschöpfen sich Schmids Klavierstücke nicht in strengem Konstruktivismus, sondern haben oft eine spielerisch-motorische Seite. Mit ihrer überschaubaren Ausdehnung und Komplexität ermöglichen sie einen vergleichsweise einfachen Zugang zu einem Stil, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägend war. Besonders leicht spielbar sind Splitter (Band 2), eine Sammlung von Volksliedbearbeitungen und Charakterstücken in freitonalem Stil. Auch Schmids Erstling Kleine Musik (Band 1) kann von Amateuren bewältigt werden.weiterlesen