Kleine Pädagogen
Leibliche Kinder in familiären Settings öffentlicher Ersatzerziehung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der Familie von Manfred werden Kinder betreut, die sich dort in Heimerziehung befinden. Diese Familie nennt sich „Familiengruppe“. Manfred erzählt:
„. Das Problem ist ja auch, wenn man ein eigenes Kind ist, man kriegt ja gesagt, dass man nicht, oder ja, man soll sich schon durchsetzen, aber man darf sich nicht, man darf nicht körperlich an jemanden rangehen. Und wenn so ein kleiner Rotzpänz von was weiß ich sieben Jahren vor dir steht und dich beschimpft wie blöd, dann bleibt das Einzige, was dir effektiv übrig bleibt, ist einfach rauszugehen aus der Situation, aus der Familie.“
Sich aus der eigenen Familie entfernen, um keinen Fehler zu machen, ist ein Beispiel für mögliche Strategien, die Manfred im Laufe seiner Kindheit und Jugend entwickelt hat. Er verfügt heute über Fähigkeiten, um Probleme des Zusammenlebens zu bewältigen und hat Erfahrungen, die andere Menschen nicht sammeln konnten.
Was erzählt Manfred sonst noch und was berichten andere Kinder, die wie er in solch einer Familiengruppe oder ähnlichen „familienanalogen Gruppierungen“, „Pädagogischen Lebensgemeinschaften“ aufgewachsen sind?
Lassen sich gemeinsame Muster zwischen einzelnen Fällen erkennen, lässt sich die Situation dieser Kinder insgesamt beschreiben?
Mit dieser Untersuchung versucht der Autor, diese und weitere Fragen zu beantworten.weiterlesen
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