Die globale Erwärmung und der damit verbundene Klimawandel werden hauptsächlich auf das Verbrennen fossiler Energieträger zurückgeführt. Die dabei entstehenden Treibhausgase und Luftschadstoffe verursachen oder verschlimmern Erkrankungen wie Asthma, Rhinosinusitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Lungenkarzinom, Atemwegsinfektionen und Lungenfibrose. Durch die Hitzewelle im Sommer 2003 sind europaweit 22 000 bis 55 000, in Deutschland etwa 7 000 Menschen vorzeitig verstorben.
Der Autor, Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth, leitet das Pulmologische Forschungsinstitut – IPR – in Cottbus und macht mit der vorliegenden Arbeit auf die mit der fortschreitenden Klimaveränderung in der Welt und auch in Europa zunehmenden Naturkatastrophen und sich ausbreitenden Erregern von bisher in unseren Breiten nur selten oder gar nicht auftretenden Krankheiten aufmerksam.weiterlesen