Klimawandel und setzungsbedingte Bauwerksschäden
am Beispiel der Wormser Synagoge
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der globale Klimawandel ist weltweit spürbar und steht mit Extremwettereignissen sowie deren wirtschaftlichen und teils lebensbedrohlichen Folgen im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Weniger auffällig sind hingegen die von sommerlicher Hitze und langanhaltenden Trockenperioden ausgelösten Gefährdungen für das kulturelle Erbe.
Von Schäden dieser Art betroffen ist auch die Wormser Synagoge, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes SchUM-Stätten. Die im Synagogenhof sichtbaren statischen Sicherungsmaßnahmen am Außenbau und an den Gewölben des Westjochs des 1961 wiederaufgebauten Gebäudes zeigen besonders anschaulich die Bedrohung durch Setzungen im Fundamentbereich infolge der fortschreitenden Austrocknung des Bodens.
Auf Initiative der Landesdenkmalpflege sowie des Instituts für Steinkonservierung e. V. fand 2023 eine zweitätige Tagung statt, die sich insbesondere den bereits erfolgten wissenschaftlichen Untersuchungen an der Wormser Synagoge und den bisher daraus gewonnenen Erkenntnissen widmete. Besondere Beachtung erfuhr dabei die Gründung sowie der Baugrund der Synagoge, unter Heranziehung analoger Erfahrungen von Experten.
Der vorliegende Band mit den Beiträgen der beteiligten Planer und Wissenschaftler vor Ort sowie Fachleuten aus Klimawissenschaft, Mittelalterarchäologie, Geotechnik, Baugrundgeologie, Tragwerksplanung und Denkmalpflege legen den spannenden Diskurs der Tagung sowie auch für die Zukunft der gefährdeten Welterbestätte dar.weiterlesen
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