Eigentlich hatte Joanna Maria Otto beim Eintritt in den Dominikanerinnenorden die Absicht, für immer zu bleiben. Und dann wurde daraus doch „Kloster auf Zeit“. In diesem Buch erzählt die Autorin von den Wachstumsphasen, die sie dabei durchgemacht hat, aber auch den Stolpersteinen, die ihr aufzeigten, was der Eintritt in ein Kloster wirklich bedeutet. Als sie austrat, wurde ihr aber auch klar, dass ein Scheitern an diesem Lebensentwurf immer nur der Übergang in eine neue Lebensphase und das Leben im Kloster ein wichtiger Lebensabschnitt sein kann, um der Mensch zu werden, als der man von Gott her gedacht ist.
Zudem macht Joanna Maria Otto Vorschläge, wie eine neue Art des Klosterlebens aussehen könnte, was dabei wichtig ist und was erneuert oder verändert werden müsste, um den Reichtum der alten Tradition mit in die Moderne zu nehmen. Eine Überlegung, die gerade heute für viele Orden zu einer Überlebensfrage zu werden scheint.weiterlesen