Als Koa an jenem Morgen beschloss von zu Hause wegzulaufen, ahnte sie noch nicht, welch außergewöhnliche Begebenheiten und Begegnungen auf sie warteten. Sie ahnte noch nicht, welch bizarre und bunte Momente sie für eine Weile aus dem Alltag entführen und in die Arme schließen würden.
Und dann ist da noch die Katze, die eigentlich gar keine Katze ist…
Das Zweite was Koa auffiel, war die gigantische, sandfarbene Katze, die vor ihnen auf den Hinterbeinen hockte und die Vorderbeine vor der Brust verschränkt hatte.
Ihre giftgrünen Augen funkelten ärgerlich. Erschrocken wich Koa einen Schritt zurück und stieß gegen Karl. Sie hatte noch nie eine so große, so fette und so realitätsunkompatible Katze gesehen. Und auch noch nie eine so ärgerliche. Mit einem Mal verstand Koa, warum Karl Angst vor seiner Katze hatte. „Ganz ruhig“, meinte Karl, „sie wird dir nichts tun.“ Aber auch Karl ließ die Katze nicht aus den Augen, als er nähertrat.weiterlesen