Kochen im Krieg
Rezepte zum Überleben in der Heimat 1914-1918
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
HR Prof. Dipl. Ing. Hermann Hinterstoisser war nach seiner Milizoffiziersausbildung viele Jahre Fernmeldeoffizier in einem Osttiroler Jägerbataillon. In seinem Zivilberuf war der studierte Forstökologe als Referatsleiter beim Amt der Salzburger Landesregierung und als Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg tätig. Über viele Jahre fungierte er u. a. als gemeinsamer Ländervertreter Österreichs beim Europarat und in der Europäischen Forstministerkonferenz. Nebenberuflich absolvierte er u. a. eine journalistische Ausbildung an der Österreichischen Medienakademie und eine Chronistenausbildung. Er ist Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde und Autor zahlreicher regional- und militärhistorischer, heeres- und uniformkundlicher Publikationen.
Das Phänomen Krieg hat viel mehr als eine militärische Dimension. Vor allem seit dem 20. Jahrhundert betraf Krieg mit seinen furchtbaren Auswirkungen nicht nur die Menschen im unmittelbaren Kampfgebiet, sondern ganze Länderkomplexe mit ihrer gesamten Bevölkerung. Ein oft genug vernachlässigter Aspekt ist das Leben und Leiden der Zivilbevölkerung in Kriegszeiten. Der Ernährung und damit dem „Kochen im Krieg“ kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Problemen der Versorgung im Hinterland und Versuchen ihrer Bewältigung während des Ersten Weltkrieges, unter anderem durch reduzierte Kost, Verwendung von Surrogaten oder Nutzung von außerhalb der Notzeiten meist unbeachteten Nahrungsquellen in der Natur. Zeitgenössische Kochrezepte zeigen einen erstaunlichen Facettenreichtum. Krieg bewirkt Not – im Schützengraben wie in der Küche.weiterlesen
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