Diese Filmdokumentation zeigt unglaubliche aber wahre Bilder. Filmaufnahmen aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und den 50er Jahren.
Sie bezeugen das Leben in der Trümmerstadt und die ebenso unvorstellbare Leistung beim Wiederaufbau - hier zum ersten Mal zu sehen in einer aufwendig kolorierten Fassung, darunter nie gezeigte Privataufnahmen. Die Geschichte beginnt mit der legendären Rückkehr Hunderttausender in die total zerstörte Stadt und zeigt, wie die Menschen versuchen aus der aussichtslosen Lage das Beste zu machen. Sie „hausen“ in Kellern, „maggeln“ auf dem schwarzen Markt, fahren zum „hamstern“ aufs Land, „fringsen“ um nicht zu frieren, feiern in der Trümmerwüste „Fastelovend“ und klammern ihre
Hoffnung an die Wiedereröffnung des Domes, der wie ein Wunder, noch steht.
Die Beseitigung der Zerstörungen erscheint eine Jahrhundertaufgabe, doch nach zehn Jahren gibt es tatsächlich eine halbwegs funktionierende Stadt, in der wieder 700.000 Menschen leben und arbeiten. Das neue Köln entsteht als autogerechte Metropole, Schauplatz des großen Sports, des Konsums und der Kultur. Das Wirtschaftswunder verbreitet
Ende der 50er bei fast allen eine Art sommerliches Gefühl. Und eine junge Generation wächst heran, die mit Zuversicht in die Zukunft blickt.
Christian Brückner, einer der renommiertesten Sprecher unserer Tage ist selbst in der Trümmerstadt aufgewachsen und erzählt die oft berührenden und verblüffenden Geschichten, die das Lebensgefühl der Menschen in der Zeit zwischen 1945 und 1960 prägten.weiterlesen