Kölsch is schön
Ein Ausflug in die Kölner Sprache
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Kölsch is schön. Der Dialekt durchdringt alle Bereiche des Lebens und prägt die Mentalität der Kölner.
Der Landschaftsverband Rheinland hat in seinem Rheinischen Fächer Mundartgrenzen benannt. So gehört das Kölsch zur Ripuarischen Linie. Hier tummelt sich auch das Bönnsch, Öcher Platt, Eischwiele Platt und das Dürener Platt.
Als im 6. Jahrhundert die Rheinfranken die Rheinschiene bevölkerten, kam Köln unter fränkischer Herrschaft. Allmählich wurde das offizielle Latein durch das germanische Altfränkische verdrängt. Hieraus entwickelte sich dann mit der Zeit unser Kölsch.
Kölsch hat sich als Stadtdialekt fest etabliert und wird von sehr vielen Kölnern noch im Alltag gesprochen. In Köln und Umgebung gibt es ein lebendiges Brauchtum mit einem umfangreichen Angebot in der Kulturscene.
Rechtschreibung im Kölschen? Ganz schwierig. Die Kölner haben sich wegen der allgemeinen Unklarheit darauf geeinigt, dass jeder so schreiben soll wie er will.
Die meisten Wörter aus dem Hochdeutschen die mit einem „C“ beginnen, werden in der Kölschen Sprache mit „K“ oder „Z“ geschrieben! Wörter mit x oder y jid et nit.
Kölsche Grammatik ist ungemein kreativ. Der Genetiv wird elegant umgangen. Im Hochdeutschen: „Der Vater meines Freundes “, im Kölschen: „mingem Fründ singe Vatter“.Nachnamen werden vor dem Vornamen gestellt: Peter Schmitz = Schmitze Pitter.
Auch einige Anleihen von den Franzosen, die 1794 ins Rheinland einmarschierten, hat der Kölner übernommen. Hier einige Beispiele: Portemonnaie, Trottoir, Chaiselong, petite, Plumeau, à propos, „aus der Lameng“ (von la main), todschick (von tout chic)...weiterlesen
19,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück