Körper und Psyche – (nur) gemeinsam stark
Beiträge zur 37. Jahrestagung des Arbeitskreises Klinische Psychologie in der Rehabilitation
Produktform: Buch
In der somatischen Rehabilitation ist die „Psyche“ und ihr Einfluss auf körperliche Prozesse angekommen. Akuter hoher Stress zeigt körperliche Auswirkungen beispielsweise in Form von Tako tsubo (broken-heart Syndrom), Blutdruck-, und Diabetesentgleisungen. Im Verlauf von somatischen Erkrankungen treten komorbide psychische Störungen auf. Psychosoziale Faktoren wie Depressivität und dysfunktionale Kognitionen begünstigen den
Chronifizierungsprozess bei Rückenschmerzen. Berufliche Gratifikationskrisen stellen ein Risiko für Arbeitsfähigkeit und psychisches Wohlbefinden dar.
Bereits seit geraumer Zeit halten achtsamkeitsbasierte Verfahren Einzug in die somatische und psychosomatische Rehabilitation.
Nicht wenige Rehabilitanden bezweifeln psychosomatische Wechselwirkungen und fragen, wie sie trotz gesunder Lebensweise erkranken konnten oder ob sie sich ihre Schmerzen nur einbilden? Und auch: wie sie bei eingeschränkter Gesundheit im beruflichen und sozialen Leben körperlich und psychisch leistungsfähig sein können.
Die Rehabilitation soll krankheitsbezogenes Wissen, eine nachhaltige Lebensstilanpassung und Therapieadhärenz der Rehabilitanden erhöhen. Ein körperlich aktiver Lebensstil wirkt sich positiv auf chronische Erkrankungen aus, senkt beispielsweise das Risiko für kardiovaskuläre Vorfälle.
Wie kann körperliche und psychische Gesundheit in Prävention,
Rehabilitation und Nachsorge gestärkt werden? Und wo bleibt der „Körper“, wenn Menschen immer länger in virtuelle Welten abtauchen? Das sind die Themen der vorliegenden Publikation „Körper und Psyche – (nur) gemeinsam stark“.weiterlesen
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